
Exkursion zum Wark-Staudamm in Luxemburg
Forschung
Rapid-Action-Studien
Wenn es um die Vorbereitung des Hochwasser- und Dürremanagements geht, muss sich die Forschung an die Dringlichkeit und Geschwindigkeit anpassen, mit der Maßnahmen erforderlich sind. Hier kommen die Rapid Action Team (RAT)-Studien ins Spiel, die zeitnah relevante Forschungsergebnisse liefern.

Exkursion zum Wark-Staudamm in Luxemburg

Stresstest GPRW
Das Projekt wird unterstützt von der Grenzüberschreitenden Plattform für Regionale Wasserwirtschaft (GPRW) initiiert, einer 2011 gegründeten Plattform für regionales Wassermanagement. Die GPRW umfasst sieben Partner: Kreis Borken, Kreis Steinfurt, Landkreis Grafschaft Bentheim, Landkreis Emsland und Bezirksregierung Münster aus Deutschland sowie Waterschap Rijn en IJssel und Waterschap Vechtstromen aus den Niederlanden.
Deltares, RWTH Aachen, TU Braunschweig, GFZ Potsdam, FloodWaive Predictive Intelligence

Deltares, RWTH Aachen, TU Braunschweig, GFZ Potsdam, FloodWaive Predictive Intelligence
Stresstest GPRW
Von der Studie abgedeckte Regionen
Vechte, Berkel, Issel
Umfang und Ziele
Das Projekt wird unterstützt von der Grenzüberschreitenden Plattform für Regionale Wasserwirtschaft (GPRW) initiiert, einer 2011 gegründeten Plattform für regionales Wassermanagement. Die GPRW umfasst sieben Partner: Kreis Borken, Kreis Steinfurt, Landkreis Grafschaft Bentheim, Landkreis Emsland und Bezirksregierung Münster aus Deutschland sowie Waterschap Rijn en IJssel und Waterschap Vechtstromen aus den Niederlanden. Die Plattform konzentriert sich auf gemeinsame Maßnahmen, Hochwasserschutz, Fischwanderung, und die Europäische Wasserrahmenrichtlinie. Die GPRW ist einzigartig in ihrer aktiven grenzüberschreitenden Zusammenarbeit entlang der deutsch-niederländischen Grenze.
Die 2023 unterzeichnete Kooperation mit dem GPRW führte zur Vecht-Scoping-Studie und den Schlussfolgerungen von September 2023 bis Mai 2024 sowie zu anschließenden Stresstests für die Einzugsgebiete von Vecht und Ems. Dieses Projekt soll auf diesen Erkenntnissen aufbauen, indem es die gemeinsame Wissensbasis über extreme Überschwemmungen und Dürren in regionalen Flussgebieten erweitert.
Vorgehensweise
Die Vorgehensweise umfasst die Durchführung von Stresstests, um zu verstehen, wie Wasser- und soziale Systeme unter extremen Bedingungen funktionieren und an welchen Stellen sie versagen. Ziel ist es, sich auf unerwartete und unerwünschte Situationen vorzubereiten, indem man ein besseres Verständnis für die Probleme entwickelt, die vor, während und nach Extremereignissen auftreten.
Tätigkeiten/Aufgaben
as Projekt wird durch eine Reihe von gemeinsamen Bemühungen durchgeführt, mit einem starken Schwerpunkt auf Workshops mit der GPRW. Zunächst beginnt das Projekt mit einer Scoping-Phase, in der die GPRW-Partner zusammenkommen, um die zu testenden Szenarien erörtern und zu definieren. Dies stellt sicher, dass alle relevanten Perspektiven berücksichtigt werden, insbesondere die der lokalen Behörden und Stakeholder.
Nach der Entwicklung und Validierung der Modelle geht das Projekt in die Phase der Szenario-Evaluierung über. Hier führt das Team verschiedene Stresstestszenarien durch, um die Auswirkungen extremer Wetterereignisse auf die Wassersysteme zu bewerten. Diese Phase wird durch den zweiten GPRW-Workshop gekennzeichnet, in dem vorläufige Ergebnisse überprüft und mögliche Maßnahmen zur Minderung der ermittelten Risiken diskutiert werden. Der Workshop dient Stakeholdern als Plattform, um Input zu liefern und die vorgeschlagenen Maßnahmen zu verfeinern.
In der darauffolgenden Phase werden diese Maßnahmen in die Modelle integriert und weitere Bewertungen durchgeführt, um ihre Wirksamkeit sicherzustellen. Die endgültigen Ergebnisse und Empfehlungen werden auf dem dritten GPRW-Workshop vorgestellt.
Ergebnisse/erwartete Ergebnisse
- Modellierungsergebnisse in Form von Gefahren- und Auswirkungskarten
- Eine Methodik zur Durchführung von Stresstests in der GPRW-Region
- Beschreibungen der drei Workshops und ihrer Ergebnisse
- Abschlussbericht mit einer Zusammenfassung aller Projektergebnisse
Nächste Veranstaltungen/Aktionen in den nächsten 6 Monaten
GPRW-Workshop 1: Auftakt, Szenarien, Modelle Q1 2025
GPRW-Workshop 2: Ergebnisse, Identifizierung von Maßnahmen Q3 2025
GPRW-Workshop 3: Endergebnisse, Empfehlungen Q4 2025
Grenzüberschreitendes Capacity Building JCAR ATRACE in Luxemburg
Diese Initiative beschreibt ein Projekt zum Aufbau von Kapazitäten, das darauf abzielt, die gemeinsamen Forschungs- und Lehrbemühungen des Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), der TU Delft und der VU Amsterdam in Luxemburg zu fördern. Das Projekt konzentriert sich auf die Nutzung verschiedener Standorte in Luxemburg, die für die Forschungs- und Lehrprogramme dieser Institutionen von wesentlicher Bedeutung sind.
LIST, TU Delft, VU Amsterdam
LIST, TU Delft, VU Amsterdam
Grenzüberschreitendes Capacity Building JCAR ATRACE in Luxemburg
Von der Studie abgedeckte Regionen
Luxemburg
Umfang und Ziele
Diese Initiative beschreibt ein Projekt zum Aufbau von Kapazitäten, das darauf abzielt, die gemeinsamen Forschungs- und Lehrbemühungen des Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), der TU Delft und der VU Amsterdam in Luxemburg zu fördern. Das Projekt konzentriert sich auf die Nutzung verschiedener Standorte in Luxemburg, die für die Forschungs- und Lehrprogramme dieser Institutionen von wesentlicher Bedeutung sind.
Seit 2004 führt die TU Delft ein fünftägiges Feldpraktikum für MSc-Studierende im Rahmen des Studiengangs „Hydrologie“ des Programms „Umweltingenieurwesen“ durch. Dieses Praktikum umfasst die Einrichtung, Durchführung und Analyse von Felddaten und deren Verknüpfung mit theoretischen Kursarbeiten. Gleichzeitig organisiert die VU Amsterdam einen vierwöchigen Feldarbeitskurs in Luxemburg für MSc-Studierende der Hydrologie. LIST spielt eine entscheidende Rolle, indem es Fachwissen aus der Praxis, Kontakte zu Stakeholdern und hydrologische Daten bereitstellt und so die Feldarbeit beider niederländischer Universitäten unterstützt.
Dieses Projekt zielt darauf ab, gemeinsame Forschungs- und Lehrinitiativen zu stärken und ein umfassendes Verständnis für hydrologische Prozesse und effektive Lösungen für das Wassermanagement zu fördern.
Vorgehensweise
Zur Verbesserung des grenzüberschreitenden Kapazitätsaufbaus werden zwei Aktivitäten durchgeführt: 1) Organisation einer gemeinsamen Exkursion und 2) Erweiterung einer bestehenden hochauflösenden hydrometeorologischen Datenbank von Luxemburg. Beide Aktivitäten konzentrieren sich auf die Förderung des Austauschs zwischen Studierenden der TU Delft, der VU Amsterdam und des LIST sowie auf die Entwicklung einer Grundlage für zukünftige (MSc-)Forschung in Luxemburg. |
Tätigkeiten/Aufgaben
Es wird eine gemeinsame eintägige Exkursion entwickelt, um die Überschneidung der beiden Feldprogramme der TU Delft und der VU Amsterdam zu nutzen. Sie richtet sich hauptsächlich an Studierende der TU Delft, der VU Amsterdam und des LIST, aber auch an andere Personen innerhalb des JCAR ATRACE-Netzwerks (z. B. Doktoranden). Zu den wichtigsten Aktivitäten gehören die Entwicklung eines Programms für die gemeinsame Exkursion und die Einbeziehung von Fachleuten und Stakeholdern, die während der Exkursion eine wichtige Rolle spielen werden.
Eine bestehende hochauflösende hydrometeorologische Datenbank von Luxemburg wird erweitert. Dies umfasst die Reorganisation der Datenbank, die Durchführung einer ersten Datenanalyse zur Entwicklung von MSc-Themen mit Schwerpunkt auf der Analyse langfristiger Datenreihen und die Verbesserung der Zugänglichkeit dieser historischen Datenreihen.
Tätigkeiten/Aufgaben
Aufbau einer wissenschaftlichen Community für JCAR ATRACE: Diese Aktivitäten werden die Beziehungen innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft rund um grenzüberschreitende Flusseinzugsgebiete durch gemeinsame Forschung und Bildung sowie den Austausch von Wissen stärken. Die Beteiligung von Studierenden zweier niederländischer Institute und Luxemburgs würde wertvolle Verbindungen fördern, die für ihre zukünftige Karriere von großem Nutzen sein könnten. Es wird erwartet, dass einige Studierende ihre Masterarbeiten als Folge dieser Aktivitäten unter dem Deckmantel von JCAR ATRACE anfertigen und so wertvolle wissenschaftliche Ergebnisse beitragen und gleichzeitig die JCAR ATRACE-Gemeinschaft stärken werden.
Verbesserung der wissenschaftlichen Qualität: Austausch, Diskussion und Kommunikation gemeinsamer wissenschaftlicher JCAR-Ergebnisse zur Verbesserung der wissenschaftlichen Qualität und des Peer-Reviews.
Vernetzung und Einbeziehung von Stakeholdern: Diese Aktivitäten werden wissenschaftliche Entwicklungen fördern, mitentwickeln, teilen und mit der Fachwelt und politischen Entscheidungsträgern diskutieren. So wird sichergestellt, dass die im Rahmen von JCAR ATRACE durchgeführte Forschung die Endnutzer erreicht.
Nächste Veranstaltungen/Aktionen in den nächsten 6 Monaten
Die Aktivitäten finden im Zeitraum März bis Juni 2025 statt. Die Exkursion selbst findet am 16. Mai statt.

F&E-Aktivitäten Hochwasservorhersage und Frühwarnung NRW-NL
Mehrere regionale Flussgebiete erstrecken sich über die Grenze zwischen den Niederlanden und Nordrhein-Westfalen. Hochwasserereignisse in der Vergangenheit – beispielsweise entlang der Oude IJssel im Jahr 2010, der Rur im Jahr 2021 und der Vecht im Jahr 2024 – haben gezeigt, dass Fortschritte bei der grenzüberschreitenden Hochwasservorhersage und Frühwarnung kontinuierliche Aufmerksamkeit erfordern.
Deltares, RWTH Aachen und FloodWaive

Deltares, RWTH Aachen und FloodwAIve
F&E-Aktivitäten Hochwasservorhersage und Frühwarnung NRW-NL
Von der Studie abgedeckte Regionen
Nordrhein-Westfalen – Niederlande (z. B. Rur, Berkel, Issel, Vechte)
Umfang und Ziele
Mehrere regionale Flussgebiete erstrecken sich über die Grenze zwischen den Niederlanden und Nordrhein-Westfalen. Hochwasserereignisse in der Vergangenheit – beispielsweise entlang der Oude IJssel im Jahr 2010, der Rur im Jahr 2021 und der Vecht im Jahr 2024 – haben gezeigt, dass Fortschritte bei der grenzüberschreitenden Hochwasservorhersage und Frühwarnung kontinuierliche Aufmerksamkeit erfordern. Zwar besteht bereits eine Zusammenarbeit zwischen Vorhersagezentren, Wasserbehörden und Ersthelfern in der Grenzregion, doch der Austausch von technischem und organisatorischem Wissen ist nach wie vor begrenzt. Um diese Lücke zu schließen und die Zusammenarbeit zu intensivieren, umfasst diese Aktivität eine Reihe gemeinsamer Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten, die sich auf die Weiterentwicklung von Hochwasservorhersage- und Frühwarnsystemen und -organisationen konzentrieren.
Vorgehensweise
Das Projekt zielt darauf ab, gemeinsame Fachkompetenzen aufzubauen, indem operative Hochwassermodelle, ihre Ergebnisse und ihre Interpretation verglichen werden, und die Anwendung fortschrittlicher Technologien wie künstliche Intelligenz (KI) in der Hochwasservorhersage und -frühwarnung zu untersuchen. Die KI-Komponente wird in Zusammenarbeit mit FloodWaive erprobt.
Tätigkeiten/Aufgaben
Arbeit an einer gemeinsamen Daten- und Informationsbasis, die einen Vergleich der standardmäßigen hydrologischen Vorhersage- und Warnberichte von LANUK und den Niederlanden sowie deren Nutzung durch die Partner umfasst
Entwicklung und Nutzung extremer hydrologischer Simulationen und grenzüberschreitender Stresstests, wobei ein Versuchsaufbau bestehend aus gekoppelten operativen Modellen LARSIM NRW / SOBEK (NL) untersucht und mit detaillierten Modellergebnissen verglichen wird
Gemeinsame Pilotanwendung von KI-Technologie für Wirkungs- (betroffenes Gebiet) und Ensemble-Prognosen
Nachhaltiger gemeinsamer Kapazitätsaufbau und Wissenstransfer zur Unterstützung bestehender internationaler Regierungsaustausche, Bereitstellung zusätzlicher gezielter gemeinsamer Expertenschulungen und Workshops sowie MSc-Forschung
Ergebnisse/erwartete Ergebnisse
Verbesserte operationelle Modelle und Erkenntnisse über Wassersysteme: Die Abstimmung der Modelle LARSIM und SOBEK wird untersucht, woraus Erkenntnisse zur Verbesserung grenzüberschreitender Vorhersagen gewonnen werden.
KI-gestützte Vorhersageinnovationen: Pilotanwendungen von KI eröffnen neue Vorhersagemöglichkeiten, insbesondere für wirkungsbasierte und Ensemble-Vorhersagen.
Verstärkte institutionelle Zusammenarbeit und Aufbau einer Praxisgemeinschaft: Strukturierter Wissenstransfer und gemeinsame Schulungen werden langfristige Kapazitäten zwischen niederländischen und deutschen Behörden aufbauen, die auch Experten aus anderen Ländern offenstehen.
Entwicklung eines Plans für nachhaltige gemeinsame Forschung und Entwicklung
Nächste Veranstaltungen/Aktionen in den nächsten 6 Monaten
Erste Schulung zu prognosegestützter Entscheidungsfindung (Juli oder September 2025)
Stresstests für operative Modelle und Pilotanwendung von KI-Technologie (2025)

RAT-Studie zur Anpassungsfähigkeit der Wasserwirtschaft
Die RAT-Studie zielt darauf ab, ein umfassendes Verständnis der Anpassungsfähigkeit von Wasserwirtschaftssystemen im Einzugsgebiet der Vechte zu schaffen. Das Hauptziel besteht darin, die Anpassungsfähigkeit der Akteure im internationalen Wasserwirtschaftssystem des transnationalen Einzugsgebiets der Vechte zu bewerten, um besser auf Extremereignisse vorbereitet zu sein und darauf reagieren zu können.
University Osnabrück, U Twente

University Osnabrück, U Twente
RAT-Studie zur Anpassungsfähigkeit der Wasserwirtschaft
Von der Studie abgedeckte Regionen
Vechte
Umfang und Ziele
Die RAT-Studie zielt darauf ab, ein umfassendes Verständnis der Anpassungsfähigkeit von Wasserwirtschaftssystemen im Einzugsgebiet der Vechte zu schaffen. Das Hauptziel besteht darin, die Anpassungsfähigkeit der Akteure im internationalen Wasserwirtschaftssystem des transnationalen Einzugsgebiets der Vechte zu bewerten, um besser auf Extremereignisse vorbereitet zu sein und darauf reagieren zu können.
Vorgehensweise
Für die Studie werden eine Kombination aus Literaturrecherche, Interviews und Praxisanalysen durchgeführt. Zunächst wird ein analytischer Rahmen entwickelt, der die Studie leitet und einen strukturierten Vergleich der niederländischen und deutschen Wasserwirtschaftssysteme ermöglicht.
Die Analyse wird im Rahmen von ein oder zwei Masterarbeiten durchgeführt, die sich auf die Planungs- und Umsetzungsprozesse im Zusammenhang mit dem Management von Extremereignissen konzentrieren. In dieser Phase wird die Vorbereitung auf und das Management von Dürren und Überschwemmungen charakterisiert und bewertet.
Im Juni und Juli 2025 werden Interviews geplant und durchgeführt, um wertvolle Erkenntnisse von den wichtigsten Stakeholdern zu erhalten. Diese Interviews werden dokumentiert und transkribiert. Darüber hinaus wird eine Schreibtischstudie durchgeführt, in der Strategiepapiere, Berichte und die Medienberichterstattung über das Management des ausgewählten Extremereignisses ausgewertet werden.
Tätigkeiten/Aufgaben
Entwicklung eines analytischen Rahmens: Erstellung eines Rahmens zur Anleitung der Untersuchung und des Vergleichs von Wasserwirtschaftssystemen im Einzugsgebiet der Vecht
Durchführung einer Analyse: Charakterisierung und Bewertung der Planungs- und Umsetzungsprozesse für das Management von Extremereignissen durch Masterarbeiten.
Durchführung von Interviews: Planung, Durchführung, Dokumentation und Transkription von Interviews mit wichtigen Stakeholdern.
Schreibtischstudie: Bewertung von Strategiepapieren, Berichten und Medienberichten über das Management des ausgewählten Extremereignisses.
Zusammenfassung der Ergebnisse: Bewertung der Anpassungsfähigkeit der Akteure im Wasserwirtschaftssystem auf der Grundlage der Ergebnisse der Masterarbeiten.
Ergebnisse/erwartete Ergebnisse
Die Hauptergebnisse werden die Masterarbeiten und der Abschlussbericht sein, der die Zusammenfassung der Ergebnisse der RAT-Studie beschreibt. Darüber hinaus werden Materialien wie der analytische Rahmen, Interviews und Ergebnisse der Sekundärforschung erstellt.
Nächste Veranstaltungen/Aktionen in den nächsten 6 Monaten
April – Dezember 2025

Untersuchung von Überschwemmungen durch Starkregen (Belgien Geul)
Nach den Überschwemmungen in Europa im Jahr 2021 wurden in Belgien und den Niederlanden mehrere unabhängige Datenerhebungs- und Umfrageinitiativen durchgeführt. Diese Umfragen zielten darauf ab, die Anpassung der Haushalte an das Hochwasserrisiko, ihre Wahrnehmung des Hochwasserrisikos und ihre Ansichten zu neuen Maßnahmen wie naturbasierten Lösungen zu bewerten.
VU Amsterdam (unterstützt von ULiège, KU Leuven)

VU Amsterdam (unterstützt von ULiège, KU Leuven)
Untersuchung von Überschwemmungen durch Starkregen (Belgien Geul)
Von der Studie abgedeckte Regionen
Geul
Umfang und Ziele
Nach den Überschwemmungen in Europa im Jahr 2021 wurden in Belgien und den Niederlanden mehrere unabhängige Datenerhebungs- und Umfrageinitiativen durchgeführt. Diese Umfragen zielten darauf ab, die Anpassung der Haushalte an das Hochwasserrisiko, ihre Wahrnehmung des Hochwasserrisikos und ihre Ansichten zu neuen Maßnahmen wie naturbasierten Lösungen zu bewerten. Die Daten wurden jedoch unabhängig voneinander mit unterschiedlichen Methoden und in unterschiedlichen Gebieten erhoben. Eine Umfrage wurde für den niederländischen Teil des Geul-Einzugsgebiets entwickelt, die sich auf die Bewertung naturbasierter Lösungen und sozioökonomischer Faktoren durch die Haushalte konzentriert.
Diese Studie zielt darauf ab, die Umfrage auf den belgischen Teil des Geul-Gebiets auszudehnen, um grenzüberschreitende Vergleiche unter Verwendung einer einheitlichen Methodik zu ermöglichen. Bessere Einblicke in die Anpassungs- und Risikowahrnehmung der Haushalte in beiden Ländern können zu wirksameren Maßnahmen im Hochwassermanagement führen.
Vorgehensweise
Ziel ist es, Umfragen im niederländischen und belgischen Teil des Geul-Einzugsgebiets durchzuführen und zu analysieren und einen kurzen Artikel in einer auflagenstarken Zeitschrift über länderübergreifende Unterschiede und Ähnlichkeiten bei der Anpassung von Haushalten an Überschwemmungen und die Wirksamkeit solcher Anpassungsmaßnahmen zu verfassen.
Die VU Amsterdam, die am FRM-Tech-Projekt beteiligt ist, wird die Entwicklung der Umfrage und die Pilotphase leiten und strebt eine Veröffentlichung in einer wissenschaftlichen Zeitschrift an. Mit zusätzlicher Unterstützung von JCAR ATRACE werden die folgenden Aktivitäten durchgeführt: Besprechung der Fragen der Erhebung mit belgischen Stakeholdern, Durchführung der Erhebung in den belgischen Teilen des Geul und Veröffentlichung der Ergebnisse in einem Nachrichtenartikel.
Tätigkeiten/Aufgaben
Erhebungsentwicklung: Besprechung der Fragen der Erhebung mit belgischen Stakeholdern, um sicherzustellen, dass sie die wichtigsten Aspekte der Anpassung der Haushalte, der Risikowahrnehmung und der naturbasierten Lösungen behandeln.
Durchführung der Umfrage: Durchführung der Umfrage in den belgischen Teilen des Geul-Einzugsgebiets
Datenanalyse: Analyse der gesammelten Daten, um länderübergreifende Unterschiede und Ähnlichkeiten bei der Anpassung der Haushalte an Überschwemmungen und der Risikowahrnehmung zu ermitteln.
Veröffentlichung: Veröffentlichung eines gemeinsamen populären Nachrichtenartikels, in dem die Ergebnisse zusammengefasst und die Auswirkungen auf Maßnahmen zum Hochwassermanagement hervorgehoben werden.
Ergebnisse/erwartete Ergebnisse
Diese Forschung zielt darauf ab, Regierungen bei der Entwicklung effektiverer Hochwasserschutzstrategien zu unterstützen und die Widerstandsfähigkeit gegen zukünftige Hochwasserereignisse zu erhöhen.
Zu den erwarteten Ergebnissen dieser Studie gehört ein umfassendes Verständnis der Anpassungsmaßnahmen der Haushalte und der Risikowahrnehmung im Einzugsgebiet der Geul in Belgien und den Niederlanden. Die Ergebnisse werden wertvolle Einblicke in die Wirksamkeit naturbasierter Lösungen und anderer Hochwasserschutzmaßnahmen liefern.
Nächste Veranstaltungen/Aktionen in den nächsten 6 Monaten
1. Februar 2025 bis 1. Oktober 2025
Ökonomisches Gleichgewicht zwischen Eigentümern am unteren und oberen Flusslauf
Das Projekt zielt darauf ab, das kritische Problem der Akzeptanz von Hochwasserschutzmaßnahmen anzugehen, insbesondere in flussaufwärts gelegenen Gebieten, die flussabwärts gelegene Regionen schützen.
RWTH Aachen (unterstützt von Deltares)
Ökonomisches Gleichgewicht zwischen Eigentümern am unteren und oberen Flusslauf
Von der Studie abgedeckte Regionen
Rur
Umfang und Ziele
Das Projekt zielt darauf ab, das kritische Problem der Akzeptanz von Hochwasserschutzmaßnahmen anzugehen, insbesondere in flussaufwärts gelegenen Gebieten, die flussabwärts gelegene Regionen schützen.
In den flussaufwärts gelegenen Gebieten werden Hochwasserrückhalteflächen geplant, deren Nutzen jedoch in erster Linie den flussabwärts gelegenen Gebieten zugutekommt. Die Akzeptanz in flussaufwärts gelegenen und oft ländlichen Gebieten ist gering, da beispielsweise Land- und Forstwirte Flächen für Rückhaltebecken zur Verfügung stellen oder Landschaften in Schwammgebiete umwandeln müssen. Sie müssen nicht nur Flächen zur Verfügung stellen, sondern auch Einkommensverluste hinnehmen.
Daher wäre eine Art finanzielle Entschädigung für Planung, Bau und Betrieb sinnvoll, um die Akzeptanz zu erhöhen, Zeit zu gewinnen und den Hochwasserschutz zu einem wirtschaftlichen Vorteil zu machen.
Vorgehensweise
Der Ansatz umfasst eine Überprüfung und Analyse bestehender Hochwasserschutzmaßnahmen und -methoden, um deren Wirksamkeit und Akzeptanz zu verstehen. Das Projekt beginnt mit einer Literaturrecherche, in der sowohl die Mikro- als auch die Makroperspektive von Hochwasserschutzstrategien untersucht werden.
Im Anschluss an die Literaturrecherche werden Interviews mit relevanten Stakeholdern, darunter Land- und Forstwirte sowie lokale Behörden, durchgeführt, um Erkenntnisse und Meinungen zu Hochwasserschutzmaßnahmen und Ausgleichsregelungen zu sammeln.
Auf der Grundlage der Ergebnisse der Literaturrecherche und der Interviews wird ein Überblick über bestehende Ansätze erstellt, zusammen mit Vorschlägen für einen Ansatz, die darauf abzielt, die Akzeptanz von Hochwasserschutzmaßnahmen zu erhöhen.
Tätigkeiten/Aufgaben
- Literaturrecherche zu bestehenden Ansätzen (Mikro- bis Makroansicht)
- Interviews mit relevanten Akteuren
- Überblick über bestehende Ansätze und Vorschlag für eine Methodik
- Erstellung und Überarbeitung eines Studienberichts.
Ergebnisse/erwartete Ergebnisse
Zu den erwarteten Ergebnissen des Projekts gehören ein detailliertes Verständnis der Faktoren, die die Akzeptanz von Hochwasserschutzmaßnahmen in flussaufwärts gelegenen Gebieten beeinflussen, und die Entwicklung einer Methodik/eines Ansatzes zur Förderung dieser Akzeptanz.
Nächste Veranstaltungen/Aktionen in den nächsten 6 Monaten
Zeitraum Juli bis Dezember 2025